Baltic Healing – Film und Gespräch mit der Filmerin Andrea Lötscher
Mittwoch, 16. Oktober 2024, 18-20 Uhr, DenkBar, Gallusstrasse 11, St.Gallen
In der lettischen Pirts (traditionelle Sauna/Dampfbad) hat eine alte europäische Heiltradition bis in die heutige Zeit überlebt. Sie basiert auf Kräuterheilkunde und ist verbunden mit der Natur und den Festen des Jahreskreises. Baltic Healing wurde im Juni 2023 während der Feiern zur Sommersonnenwende gedreht. Das Pirts-Ritual wird mit der Rückkehr in den Mutterschoß und der anschließenden Wiedergeburt verglichen. Hier geht’s zum Trailer.
Andrea Lötscher ist Ethnologin und Filmemacherin (www.mondrosen.com)
From the Goddess
19. Juni 2024, 18.00-20.00 Uhr, DenkBar St.Gallen, Gallusstrasse 11
Filmvorführung mit Laura Hirch
Die 6-teilige Doku-Serie FROM THE GODDESS untersucht die zentrale Rolle der Großen Göttin in der Frühgeschichte und in der Neuzeit – von der Archäologie über die Sozialwissenschaft bis hin zur Kunst und Thealogie. Ziel ist es, zu zeigen, dass Frauen in früheren Gesellschaften eine wichtige Rolle spielten. Diese Entdeckungen sind mit dem gegenwärtigen Zustand von Mutter Erde verbunden und zeigen, wie wir bessere Hüterinnen unserer Heimat sein können.
Gefilmt wurde u.a. mit Heide Göttner-Abendroth, Harald Haarmann, Max Dashu, Miriam Robbins Dexter, Vicki Noble, Joan Marler, Starhawk und Archiv-Material von Marija Gimbutas.
Gezeigt wird die erste Episode «Ancient Mother» (80 Minuten, Untertitel in Deutsch und Englisch). Anschliessend steht Laura Hirch für Fragen und Gespräche gerne zur Verfügung.
MatriArchiv-Thementag
6. April 2024, 9.00-16.30 Uhr, Pädagogische Hochschule Zürich, Lagerstrasse 2, 8090 Zürich
Männerrollen jenseits des Patriarchats
Die Thementage des MatriArchivs beschäftigen sich mit aktuellen Fragen aus verschiedenen Wissensgebieten und werfen aus Sicht der Modernen Matriarchatsforschung ein neues Licht darauf.
Mit Markus Theunert, Geseko von Lüpke, Gandalf Lipinski und Heide Göttner-Abendroth.
Weitere Informationen und Flyer zum Herunterladen
Hier finden Sie die Tagungsdokumentation auf Youtube
Die neolithische (Ur)-Mütterwand vom Bodensee
Mittwoch, 15. November, 18-20 Uhr, DenkBar St.Gallen, Gallusstrasse 11
Vortrag von KaraMa Beran
Als 1992 im Bodensee die ersten Fragmente einer 6000 Jahre alten Pfahlbauwand gefunden wurden, war schnell klar, dass es sich um einen Sensationsfund handelte. Können die sieben fast lebensgrossen Frauenreliefs erstmals einen Einblick in die geistige, spirituelle und gesellschaftliche Welt unserer neolithischen Vorfahrinnen geben, die über Handwerk, Ernährung und Alltagsleben hinausgeht?
Matriarchinnen 2 – Ausstellung und Buchpräsentation von Maria Haas
Dienstag, 2. Mai 2023, 18-20 Uhr, DenkBar St.Gallen, Gallusstrasse 11
Vernissage und Talk zur Ausstellung mit Maria Haas und Christina Schlatter
Samstag, 20. Mai 2023, 17-19 Uhr, DenkBar St.Gallen, Gallusstrasse 11
Finnissage mit einem Bildervortrag von Maria Haas zum Thema «Albanische Mannfrauen»
Ausstellungsdauer 2.-20. Mai 2023, Di-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-17 Uhr
Weitere Informationen unter www.denkbar-sg.ch
«Das Rätsel der Schamanin»
Mittwoch, 12. April 2023, 19-21 Uhr, DenkBar, Gallusstrasse 11, St.Gallen
Lesung mit Bestsellerautor Kai Michel zum gleichnamigen Buch
Vor bald hundert Jahren wurde in Bad Dürrenberg (D) ein 9000 Jahre altes, reich ausgestattetes Grab einer Frau mit einem Kind entdeckt. Von den Nazis ideologisch vereinnahmt, geriet es in Vergessenheit. Nun nahm sich ein Forschungsteam mit neusten wissenschaftlichen Methoden diesem Fund erneut an, geleitet von Harald Meller (Himmelsscheibe von Nebra), dokumentiert vom Bestsellerautor Kai Michel («Die Wahrheit über Eva»). Die Ergebnisse sind sensationell. Sie zeichnen das Bild einer bedeutsamen und hoch verehrten Frau, die in einer Gemeinschaft lebte und als Seherin und Anführerin fungierte.
Matriarchale Spuren bei den Tuareg
8. Februar 2023, 18-20 Uhr, DenkBar St.Gallen, Gallusstrasse 11
Filmvorführung und anschliessender Vortrag von Mira al Hamal
Der Film «Adalil – die Herrin der Zelte» von Sophie Banuls und Peter Heller (1990, 45 Min.) eröffnet den Abend. Danach stellt Mira al Hamal ihre Maturaarbeit vor. Sie befasst sich darin mit den matriarchalen Resten des Berbervolkes. Über die väterliche Linie ist sie selbst mit den Wüstenbewohnern verbunden, die ihre nomadische Lebensweise in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr aufgeben mussten.
Das Jahr der Göttin – Tonskulpturen und Göttinnenfiguren von Astrid Walser
11.-29. Oktober 2022, Di-Fr 10-19, Sa 10-17, DenkBar St.Gallen, Gallusstrasse 11
Lange bevor christliches Gedankengut die Welt erfasste, feierten unsere Ahn*innen das Jahr im Kreis der Göttin mit 4 Mond- und 4 Sonnenfesten. Der Ursprung findet sich im Kreislauf der Natur, im Wechsel der Jahreszeiten, im Lauf der Sonne und des Mondes, im Lebenslauf der Menschen und in der Verehrung der Göttin.
Weitere Informationen zur Ausstellung und zur Künstlerin
Der Kranz der Göttin – Vortrag von Astrid Walser
Mittwoch, 12. Oktober 2022, 18-20 Uhr, DenkBar St.Gallen, Gallusstrasse 11
Das matriarchale Frauenwissen ist der Schlüssel zur weiblichen Spiritualität und zur Wiederherstellung der Balance auf Mutter Erde. Die Stationen der Jahresfeste und die Göttinnen im Jahreskreis dienen als Grundlage für den als «Meditations- und Gebetskette» gestalteten Perlenkranz.
Weitere Informationen
Aller Sterne schönster, du!
Samstag, 22. Oktober 2022, 17-19 Uhr, DenkBar St.Gallen, Gallusstrasse 11
Leben und Werk der Sappho von Lesbos – eine Würdigung. Vortrag von Sylke Zimpel
Sappho von Lesbos, die vor gut zweieinhalbtausend Jahren lebte, hat es zu einiger Berühmtheit gebracht. Allerdings verknüpfen die Menschen mit ihrem Namen eher die Bedeutung des Wortes „lesbisch“ als die wunderbaren Gedichte, die sie geschaffen hat. Diese – bzw. die Fragmente, die sich von ihnen erhalten haben – sind ausser einer kleinen Gruppe von Insidern kaum jemandem bekannt.
Weitere Informationen
Rückblick: MatriArchiv-Thementag 2022
Samstag, 4. Juni 2022, 9.00-16.30 Uhr, Pädagogische Hochschule Zürich
Patriarchatsentstehung – Thesen und Fakten zu einer brennenden Frage
Der fünfte Thementag des MatriArchivs war dem Thema Patriarchatsentstehung gewidmet. Andrea Fleckinger, Harald Haarmann und Heide Göttner-Abendroth präsentierten Thesen und Fakten zu einer brennenden Frage. Im Anschluss an die Vorträge gab es einen Austausch unter den Forschenden und danach waren die Teilnehmenden zu einer anregenden Diskussion eingeladen.
Detailprogramm als PDF zum Herunterladen
Hier finden Sie die Tagungsdokumentation auf Youtube
Filmvorführung «Die 40 Tage – Beginn des Lebens in einem Matriarchat»
Donnerstag, 17. März 2022, 18-20 Uhr, DenkBar, Gallusstrasse 11, 9000 St.Gallen
Die Matriarchatsfilmerinnen Uschi Madeisky und Dagmar Margotsdotter zeigen ihren neuesten Film «Die 40 Tage – Beginn des Lebens in einem Matriarchat». Der Film entstand bei den Mosuo in China und zeigt die heiligen 40 Tage, die sich um Mutter und Kind gleich nach der Geburt auf dem Hof des Klans auftun. Die Aufmerksamkeit aller richtet sich in liebe- und respektvoller Weise auf diese beiden.
Flyer mit weiteren Informationen und Artikel zum Film in den Mutterlandbriefen
Gewichtige Frauen – Workshop mit Anna Elisabeth Berger
31. August 2021, 14-18 Uhr, DenkBar, Gallusstrasse 11, St.Gallen
Wir modellieren aus Gips Figuren wie aus der Steinzeit – überall rund, mit grosser Brust, geradem Rücken und sehr schön. Kosten CHF 60.-, max. 8 Teilnehmende.
Weitere Informationen als PDF zum Herunterladen
Bewegt. Standfest. Plastiken in Papier und Gips von Anna Elisabeth Berger
31. August bis 4. September 2021, DenkBar, Gallusstrasse 11, St.Gallen
Vernissage mit Talk am Mittwoch, 1. September 2021, 18-20 Uhr
Wer Anna Elisabeth Berger zuhört, erfährt von einer Frau, die sich auf vielschichtige Art mit den Themen Frauen und Mütter, Matriarchat auseinander gesetzt hat.
Die Künstlerin ist Dienstag bis Freitag von 17-19 Uhr in der Ausstellung anwesend und freut sich auf einen Austausch.
Flyer als PDF-Datei zum Ausdrucken
Matriarchinnen – Matriarchs
15. Juni bis 28. Juli 2021, DenkBar, Gallusstrasse 11, St.Gallen
Ausstellung und Buchpräsentation von Maria Haas
In den vergangenen Jahren erforschte und dokumentierte die Fotografin Maria Haas matriarchale Gesellschaften. Von ihren Reisen zu den Mosuo, Minangkabau und Khasi brachte sie wunderbare Portraits mit, die zugleich die ganze Lebenswelt und die Faszination dieser fremden Gesellschaften dokumentieren. Die Fotografien werden zum ersten Mal in der Schweiz gezeigt. Gleichzeitig erschien ein Bildband, der anlässlich der Ausstellung erworben werden kann.
Weitere Informationen als PDF zum Herunterladen
28. Juli 2021, 18-20 Uhr, DenkBar, Gallusstrasse 11, St.Gallen
Die Bijagos am Bissagos-Archipel – Finissage mit Maria Haas
Vor der Küste Guinea-Bissaus eröffnet sich zum Atlantik hin eine Insellandschaft, die in ihrer Vielfalt beeindruckt – sowohl im Wasser als auch zu Land. 88 Inseln zählt der Archipel, 20 davon sind das ganze Jahr über bewohnt. Hier leben die Bijagos, rund 33.000 Menschen, matriarchal organisiert, umgeben von Magrovenwäldern, Reisfeldern und Meer. Ihre Lebensweise basiert in vielen Bereichen auf matriarchalen Strukturen, ihrem Umfeld begegnen sie mit Respekt: Geister sind in ihrem animistischen Glauben präsent, in jedem Stein, in jedem Grashalm, in jedem Tier.
Die Fotografin Maria Haas besuchte die Bijagos und wird an der Finissage zu ihrer Ausstellung „Matriarchinnen“ darüber berichten.
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Die Wunderlampe – Theaterstück von Simon Weiland
Mittwoch, 19. Mai 2021, 18-20 Uhr, DenkBar, Gallussstrasse 11, St.Gallen
Magie oder Zauber: Aladin
Die Initiation in der Höhle bzw. im Venusberg war in prähistorischer Zeit ein auf der ganzen Welt verbreiteter Ritus, der in den letzten Jahrtausenden von patriarchal-hierarchischen Strukturen überlagert wurde. Doch der Zauber dieser Liebe ist auch heute noch da. Aladin’s Wunderlampe hat der Welt von heute einiges zu sagen.
Weitere Informationen zum Stück
Schöne wilde Weihnacht – als es noch keine Tanzverbote gab
Mittwoch, 9. Dezember 2020, 18-20 Uhr, DenkBar, Gallusstrasse 11, St.Gallen
Christina Schlatter stellt Bücher über archaische Winterbräuche vor
Um Dreikönig laufen die Perchten; sie sind gekleidet wie hässliche Tiere und haben Bockshörner auf und grosse Schellen. Noch jetzt haben die Bauern den Glauben, dass je mehr Perchten laufen, desto besser auch das Jahr würde. Deshalb bewirtet man sie mit Schnaps und Kletzenbrot. Einst ging es um das Schicksal der Dorfgemeinschaft, die Furcht vor den Unwägbarkeiten des neuen Jahres und die Hoffnung auf einen reichen Erntesegen. Überschäumender Frohsinn und massloser Genuss gehörten dazu.
Foto: Bloch Urnäsch 2019, Wilfried Segmüller
Flyer Schöne Wilde Weihnacht als PDF zum Download
Mondhorn und Schamane
Mittwoch, 9. September 2020, 18-20 Uhr, DenkBar St.Gallen
Rätselhafte Kultobjekte der Schweiz – Vortrag von Kurt Derungs
In der (Ost)-Schweiz gibt es viele unbekannte Ritual- und Kultobjekte wie das älteste Schamanenbildnis Mitteleuropas oder 3000 Jahre alte Mondhörner, die im Hauskult eine Rolle spielten. Eine Gewandnadel stellt die älteste Masseinheit der Schweiz dar, und der Keltenschatz von Erstfeld wurde Berggottheiten geweiht. Diese und weitere ausgewählte Kunstschätze werden kulturgeschichtlich gedeutet und wenn möglich bezüglich Fundort und Rituallandschaft bestimmt.
Flyer Mondhorn als PDF-Datei zum Download
Arm und Reich – Vom Fischer und keiner Frau
Mittwoch, 19. August 2020, 18-20 Uhr, DenkBar St.Gallen
Musiktheater von und mit Simon Weiland
Wer kennt nicht «Vom Fischer und syner Fru»? In diesem hochaktuellen Märchen werden Wetter und Klima durch menschliche Gier immer extremer. Daran soll die Frau des Fischers, Ilsebill, schuld sein, weil sie König, Kaiser und sogar Papst werden will. Papst? Das ist reinstes Patriarchat! Und das soll die Frau wollen? Es ist Zeit, Ilsebill zu rehabilitieren. Womöglich ist sie eine Sybille, eine weise Frau aus matriarchalen Zeiten, der durch grobe Verfälschung im Märchen übel mitgespielt wird.
Flyer Arm und Reich als PDF zum Download
Weitere Informationen zu Simon Weiland
Vortrag Matriarchale Spuren in Vietnam
Mittwoch, 13. November 2019, 18-20 Uhr, DenkBar St.Gallen
Matriarchale Spuren in Vietnam – Vortrag von Theresia Sauter-Bailliet
Verehrung der Muttergöttin, matriarchale Ethnien, Unabhängigkeitskämpferinnen. Während ihrer Reise durch Nordvietnam vom Februar bis Anfang April 2019 – 87jährig, ohne Handy – sammelte die Referentin u.a. Informationen zu diesen Frauenthemen, die sie mit Hilfe der Professorin Nguyen Hien von der Hanoi Universität aufgearbeitet hat. Das Ergebnis präsentiert sie in diesem mit Bildern illustrieren Vortrag.
Flyer als PDF-Datei zum Download
Thementag MatriArchiv
Samstag, 12. Oktober 2019, 9.00 bis 16.30 Uhr, Pädagogische Hochschule Zürich, Lagerstrasse 2
Kriegerinnen und Amazonen – Neue Erkenntnisse über das sagenumwobene Frauenvolk
Die Frage, ob es Amazonen gab, hat die Forschung lange beschäftigt. Die Antworten waren jedoch in der Regel ideologisch verzerrt. Erst in jüngerer Zeit wurde dieser Frage auf dem Boden archäologischer Forschung ernsthaft nachgegangen.
ReferentInnen: Renate Rolle, Gerhard Pöllauer und Heide Göttner-Abendroth.
Programm Amazonen und Kriegerinnen zum Download als PDF
Anmeldung ab sofort möglich, Platzzahl beschränkt.
Frauenpavillon St.Gallen
Donnerstag, 12. September, 19.00 Uhr, Frauenpavillon St.Gallen
Mutterland – Filmvorführung
In Indonesien in West-Sumatra liegt die Heimat der Minangkabau. Sie bilden die größte matriarchale Gesellschaft der Welt, sie leben nach dem Adat, dem mütterlichen Naturrecht. Haus, Hof und Land wurden bei ihnen in die Hände von Frauen gelegt.
Der Film erzählt vom Alltag aus der Perspektive der 33 jährigen Yelfia Susanti, die es versteht, mit ihrem großen Klan für Ausgleich und ein gutes Leben für alle zu sorgen.
Die Filmemacherinnen Uschi Madeisky und Dagmar Margotsdotter werden nach dieser Preview für Gespräche zur Verfügung stehen.
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Mittwoch, 4. September 2019, 18-20 Uhr, DenkBar St.Gallen
Einführung in matriarchale Spiritualität – Vortrag von Ulrike Pittner
Was haben matriarchale Kulturwerte mit der Zukunft unseres Planeten zu tun? Und was hat matriarchale Spiritualität mit dem Klimaschutz und dem so not-wendigen Bewusstseinswandel in unserem Umgang mit der Natur zu tun? Um diese Fragen geht es Ulrike Pittner, wenn sie ihr Wissen weiter gibt über eine naturverbundene, in der ältesten Kulturstufe der Menschheit wurzelnden Spiritualität, die uns Impulse geben kann für einen globalen Paradigmenwechsel.
Vortrag (ca. 45 Minuten), mit anschliessender Gelegenheit für Fragen und Gedankenaustausch.
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Mittwoch, 9. Januar 2019, 18-20 Uhr, DenkBar St.Gallen, Gallusstrasse 11
Filmvorführung Frauenpower weltweit
Zusammengestellt von Max Dashu, Gründerin “Suppressed Histories Archives”
Frauen übten Macht aus und bestimmten den Ablauf der Ereignisse und die Formen der menschlichen Kultur. Eine beeindruckende visuelle Präsentation zeigt die Bandbreite von weiblicher Führungskraft, Weisheit, Mut und Kreativität über Jahrtausende auf der ganzen Welt.
Flyer mit weiteren Informationen als PDF-Datei
Montag, 26. November 2018, 18.30 Uhr, Raum für Literatur, St. Leonhardstrasse 40, St.Gallen
Sakraler Tanz und Frauenrituale – Ein Bildervortrag mit Max Dashu
Uralte Wandmalereien, Felszeichnungen, Skulpturen, bemalte Keramik bis hin zu modernen Kreistänzen auf der ganzen Welt zeugen von einer reichen Frauentanztradition.
Flyer mit weiteren Informationen als PDF-Datei
Mittwoch, 15. August 2018, 18-20 Uhr, DenkBar, Gallusstrasse 11, St.Gallen
Nu Guo – Im Namen der Mutter
Filmvorführung (57 Min.) und anschliessende Gesprächsrunde mit Christina Schlatter.
In China am Fusse des Himalaya leben die Mosuo. Seit über 1000 Jahren beweist die gewaltfreie Gesellschaftsform dieser Menschen, dass ein harmonisches und friedliches Zusammenleben möglich ist. Der Film von Francesca Rosati Freeman wurde mit Unterstützung des MatriArchivs ins Deutsche übersetzt.
MatriArchiv-Thementag in Zürich
26. Mai 2018, 9.30-16.30 Uhr, Pädagogische Hochschule, Zürich
Grosse Ahnfrauen – Die jungsteinzeitlichen Wandmalereien vom Bodensee
Mit Helmuth Schlichtherle, Heide Göttner-Abendroth und Kurt Derungs.
Vorträge und Gesprächsrunde.
Flyer mit weiteren Informationen als PDF zum Download
Das Versagen der Kleinfamilie
15. März 2018, 18-20 Uhr, DenkBar St.Gallen, Gallusstrasse 11
Lesung Mariam Irene Tazi-Preve, im Gespräch mit Sibylle Stillhart
Das neue Buch von Mariam Irene Tazi-Preve wird viel beachtet, bald erscheint auch ein Interview in der “Emma”. Kann das Liebespaar wirklich die Basis einer ganzen Gesellschaft sein?
Flyer mit weiteren Informationen als PDF zum Download
Donnerstag, 22. Juni 2017, 18.30 Uhr, St.Gallen
Göttinnen in St.Gallen – Stadtspaziergang und Lesung im Frauenpavillon
Artemis, Athene und Aphrodite: Clemens Müller, Autor der kürzlich erschienenen Publikation „Götter, Musen, Fabelwesen – Gestalten der griechischen Mythologie in der Stadt St.Gallen“ führt zu ihnen und erläutert ihre kunstgeschichtlichen Aspekte. Im Frauenpavillon angekommen, stehen die matriarchalen Wurzeln der drei Göttinnen im Vordergrund. Die bekannte Radiomoderatorin und Autorin Ursa Krattiger und die Lateinlehrerin Ulrike Pittner gaben 2015 das Buch „Ave Dea – 13 Göttinnen der griechisch-römischen Mythologie neu begegnen“ heraus. Ihre spannenden und überraschenden Erkenntnisse werden sie in einer Lesung präsentieren.
Flyer als PDF zum Download
Donnerstag, 8. Juni 2017, 18-20 Uhr, DenkBar St.Gallen
Alternative Familienformen: Matriarchate
Kammergespräch mit Christina Schlatter
Weitere Informationen: www.denkbar-sg.ch
Freitag, 24. Februar 2017, 13.00-13.45 Uhr, Kantonsbibliothek Vadiana, St.Gallen
Johann Jakob Bachofen und die Frau vom Hohle Fels
Das Fachreferat Matriarchat in der Kantonsbibliothek Vadiana
Seit zehn Jahren wird in der Kantonsbibliothek Vadiana eine Sammlung zur Matriarchatsforschung aufgebaut. Mittlerweile umfasst sie rund 3000 Titel. Welche Hintergründe, Ziele und Perspektiven die Sammlung hat und ob es jemals Matriarchate gab, erläutert Christina Schlatter, die zuständige Fachreferentin im Rahmen der Reihe „Entdecken in der Vadiana“.
Flyer als PDF zum Download
Samstag, 12. November 2016, 9-18 Uhr, Museum am Löwentor, Stuttgart
Zukunftswerkstatt Matri-Arche. Egalitäre Gesellschaften
In der Zukunftswerkstatt „Matri-Arche“ präsentieren Referentinnen der Akademie HAGIA Ergebnisse zur egalitären Gesellschaftsforschung. Von der Ökonomie über die Sozialordnung und die Konsenspolitik bis hin zum Weltbild werden die Strukturen von Gesellschaft neu gedacht. Welche konkreten Möglichkeiten können sich daraus für unser Zusammenleben ergeben?
Rabatt bei Frühbuchung bis 22. September!
Detailinformation (PDF-Datei zum Download)
Aktuelle Infos auf der Facebook-Seite (für alle zugänglich)
Freitag, 26. August 2016, 19 Uhr, Kantonsbibliothek Vadiana St. Gallen
Die Wilden Frauen in der Sage – Vortrag von Sylke Zimpel
Foto: Ursula Fuchs-Hofer
In Europa gibt es unzählige Sagen von Wildfrauen, Wilden Fräulein, Saligen Frauen, Moosweiblein … In Ihrem Vortrag geht Sylke Zimpel diesen Sagengestalten nach. Zu Beginn des Abends wird sie das mythische Lied der Sontga Margriata singen, der rätoromanischen nicht christlichen Hl. Margaretha, die viele Züge dieser mythischen Gestalten aufweist.
Samstag, 27. August 2016, 10 Uhr, Kantonsbibliothek Vadiana St.Gallen
Das mythische Lied der Sontga Margriata oder Das Verschwinden des Weiblich-Göttlichen
Aufbauend auf dem Vortrag über die Wildfrauen wird es am drauffolgenden Vormittag in kleinem Kreis eine tiefergehende Analyse des Liedes und seiner Motive geben. Abgerundet wird der Anlass wiederum mit einem Liedvortrag – diesmal in rätoromanischer Sprache.
Detailinformation für beide Veranstaltungen (PDF-Datei zum Download)
Donnerstag, 9. Juni 2016, ab 18 Uhr, Frauenpavillon im Stadtpark St.Gallen
Nu Guo – Im Namen der Mutter (Filmvorführung)
Die Mosuo, eine ethnische Minderheit von etwa 40.000 Menschen, leben in verschiedenen Dörfern rund um den Lugusee in der chinesischen Provinz Yunnan. Es ist eine egalitäre Gesellschaft. Die matrilineare Familie wird von der Dabu geführt und alle ihre Nachkommen tragen ihren Namen. Francesca Rosati Freeman hat diese Form des Zusammenlebens dokumentiert. Für die Präsentation im Frauenpavillon wurde eigens eine deutsche Fassung erstellt.
Detailinformation (PDF-Datei zum Download)
Mit dieser Veranstaltung beteiligt sich das MatriArchiv am “Gleichstellungsmonat Juni 2016 – 20 Jahre Gleichstellungsgesetz”. Weitere Informationen auf dem
Flyer 20 Jahre Gleichstellung (PDF-Datei zum Download).
Dienstag, 1. März 2016, 19 Uhr, Raum für Literatur, Hauptpost St.Gallen
Die Mutterfalle – Vortrag von Dr. Mariam I. Tazi-Preve
Mariam Tazi-Preve lebt und lehrt an Universitäten in den USA und in Österreich. In Ihrem Vortrag wird sie die soziale Institution der Mutterschaft beschreiben: Das Mutterbild, das „mother blaming“, die Isolation der Mutter, ihre tägliche Überforderung, die Gehaltsschere aufgrund der Mutter-Arbeit. In diesem System sind Frauen mit Kindern zum Scheitern verurteilt. Umso dringlicher benötigen wir Modelle, an denen sich Mutterschaft neu orientieren kann. Diese existieren als matrilineare Gesellschaften, deren Eigenarten die Referentin erörtern wird.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Frauenbibliothek Wyborada.
Detailinformation als PDF-Datei zum Download
Freitag, 9. Oktober 2015, 19 Uhr, Raum für Literatur, St.Gallen
Archaische Frauenfiguren – eine visuelle Präsentation mit Max Dashu
Weltweit sind archaische Frauenfiguren die Wahrzeichen alter Kulturen. Aber warum sind sie so wenig bekannt? In einer visuellen Präsentation erkundet die Amerikanerin Max Dashu die wiederkehrenden Symbole weiblicher Kraft.
Detailinformation als PDF-Datei zum Download
Christina Schlatter, Uscha Madeisky und Dagmar Margotsdotter-Fricke am 28. Oktober 2013 in Widnau. Foto: Jolanda Spirig
Samstag, 12. September 2015, 9-17 Uhr, Bibliothek Hauptpost, St.Gallen
Die Mosuo – Geschlechterbalance im Reich der Frauen
Das Spannungsfeld zwischen Tradition und modernen Herausforderungen steht im Zentrum dieses Mosuo-Thementages. Die Filmerinnen Uscha Madeisky, Daniela Parr und Dagmar Margotsdotter, der Landschaftsmythologe Dr. Kurt Derungs und die Referentinnen für Moderne Matriarchatsforschung, Dr. Barbara Pade und Christina Schlatter freuen sich auf Ihre Teilnahme.
Detailinformation als PDF-Datei zum Download
Sonntag, 7. Juni 2015, 15 Uhr, Frauenpavillon St.Gallen
Am Anfang von Leben und Wissen – Frauen in der alten Kabylei
Dr. Malika Grasshoff (Makilam) wuchs bis zum 17. Altersjahr in der Kabylei im algerischen Berggebiet auf. Als Forscherin und Autorin mehrerer Bücher blieb sie ihrer berberischen Kultur intensiv verbunden. In ihrem Vortrag geht sie auf die Magie und den Alltag der kabylischen Frauen ein und deckt zahlreiche Reste ihrer matriarchalen Vergangenheit auf.
Detailinformation als PDF-Datei zum Download
Donnerstag, 21. August 2014, ab 18 Uhr, Frauenpavillon
Vom Matriarchat auf der Südseeinsel Palau (Filmvorführung)
In Palau wird jede Frau, die zum ersten Mal ein Kind geboren hat, mit einer Zeremonie geehrt. Über viele Wochen wird sie umsorgt, geölt, massiert und gebadet, um dann in einem grossen Fest einer Göttin gleich zu erscheinen, von allen erwartet und umtanzt. Die Filmerinnen Uschi Madeisky und Daniela Parr sowie die Kulturforscherin Dagmar Margottsdotter-Fricke werden Fragen beantworten und mit dem Publikum zusammen einen Kulturvergleich wagen. 18 Uhr Türöffnung, kleines Buffet. 19 Uhr Beginn der Filmvorführung
Detailinformation als PDF zum Download
Samstag, 14. Juni 2014, 9.30-17.30 Uhr, Kantonsbibliothek St.Gallen
MatriArchiv Thementag Schamaninnen Kraft und Sinnbilder des weiblichen Schamanismus
An diesem ersten MatriArchiv Thementag stehen die matriarchalen Wurzeln des Schamanismus im Zentrum. Mit Vorträgen, einer visuellen Präsentation und einer Filmvorführung wird die uralte, bis heute fortlebende Tradition sichtbar. Bereitstehende Bücher und weitere Dokumente aus dem MatriArchiv vertiefen das Thema. Mitwirkende: Christina Schlatter, Kurt Derungs, Marianne Schneider und Max Dashu (visuelle Präsentation ab DVD). Detailprogramm als PDF-Datei zum Download
Thuesday, December 11, 2012
Grandmother Stones of Megalithic Europe
Slide talk with Max Dashu The female menhir-statues of France, Spain, Portugal, Italy, and Sardinia are Europe’s earliest monumental art, and yet have been omitted by most histories. We’ll look at these rarely-published female statue-menhirs, including a few from Germany, Ukraine, and Greece. We’ll explore their recurrent symbolism of breast and necklaces, the “ancestor-face,” vulva signs; and note their similarities to Algerian and Ethiopian megalithic statues. These female monuments are the mother-right heritage—and hidden history—at the foundations of western Europe.
History sibyl Max Dashu founded the Suppressed Histories Archives in 1970. She researches and teaches global women’s history and cultural heritages: leaders, creators, female shamans, rebels, liberators, visionaries.
Kantonsbibliothek Vadiana, MatriArchiv, Notkerstrasse 22, 9000 St.Gallen 18.30 pm, Exhibition hall, free entrance
More information: Flyer as PDF-file (German)